Hochwasserfrei – die Mosel ist problemlos erreichbar
Die Bilder des Flutkatastrophe an der Ahr und in Teilen der Eifel haben die vergangenen vier Wochen die Medien beherrscht. Es ist erschreckend zu sehen, mit welcher Kraft die Natur innerhalb weniger Minuten Existenzen zerstört und manch einem alles genommen habt. Wir sind in Gedanken bei den Betroffenen und haben im Rahmen unserer Möglichkeiten unterstützt*
Da in den Medien leider auch oft nur „Rheinland-Pfalz“ als ganzes genannt wurde, haben uns viele Rückfragen zur Situation erreicht.
Ja, wir an der Mosel waren Mitte Juli auch von Hochwasser betroffen, jedoch alles im Rahmen des für uns „normalen“. Die Mosel kam, wenn auch etwas schneller als üblich und sie ging wieder. Es gab keine Flut, keine Katastrophe. Wir Moselaner leben mit dem Fluß, können anhand der Pegel einschätzen, was uns in etwa zu erwarten steht. Ungewöhnlich war die Tatsache, dass das Hochwasser im Juli und somit im Sommer kam. Üblich ist Hochwasser für uns in den Monaten Dezember bis April. Viele Keller wurden ausgepumpt, Sandsäcke geschleppt und leider lief das Wasser dennoch in die Innenstädte von Bernkastel-Kues, Zell und Cochem. Dennoch gehen die Moselaner mit diesem Hochwasser um, wir sind es gewöhnt und inzwischen ist alles wieder aufgeräumt und kleine Schäden behoben. Ein Urlaub an der Mosel ist also problemlos möglich und es gibt keinen Anlass zur Sorge oder Stornierung. Helfen Sie den touristischen Regionen und Unternehmen, indem Sie Ihren Aufenthalt wahrnehmen, Urlaub buchen und die Betriebe auf diese Weise unterstützen. Jeder einzelne wir es Ihnen danken.
* Unterstützung für die Ahr: Vermehrt haben uns Anfragen erreicht, wie man gezielt den Menschen z.B. an der Ahr helfen kann. Sicherlich ist ein Arbeitseinsatz vor Ort möglich. Wenden Sie sich dafür aber an die jeweiligen Koordinationsstellen und fahren Sie nicht auf eigene Faust los.
Christian war zum Arbeitseinsatz in den Weinbergen vor Ort um die Winzer auf diese Art zu unterstützen. Wer aktuell immer noch dabei ist Haus und Hof zu retten, hat keine Zeit in den Weinberg zu gehen. Dennoch geht die Arbeit in der Natur weiter, denn sonst fällt die komplette Ernte 2021 aus.
Sie möchten von zu Hause aus helfen?